Weil sich der Business-Intelligence-Dienst von Microsoft besonders rasant entwickelt, ist auch der Power BI-Blog von Microsoft äußerst aktiv. Wir geben hier einen Überblick über die wichtigsten Einträge und damit Neuerungen und Themen der letzten 2 Monate.
Power BI-Dienst (übergreifend bzw. im Browser nutzbar):
- Dashboard filtern und „als Startseite“ festlegen
- KPI können auf der Apple Watch angezeigt werden (siehe Bild oben)
- Analysieren in Excel: Manchmal möchte man die Daten, die hinter einer Visualisierung liegen, genauer ansehen oder wieder verwenden, um eigene Auswertungen zu erstellen. Im Unterschied zu „Daten Exportieren“ kann man mit „Analysieren in Excel“ zum Datenmodell, das auch Power BI verwendet, verbinden anstatt eine flache Liste zu erhalten.
- Große Datenmengen? Kein Problem! Seit Mai lassen sich Dateien mit bis zu 1 GB hochladen und analysieren.
- Row-Level Security war zuvor nur dann möglich, wenn Sie Microsoft SQL Server Analysis Services im Einsatz haben. Jetzt können Sie Row-Level-Security auch verwenden, wenn die Datenquelle dies nicht unterstützt. Weiterhin kann ein Report-Ersteller „Impersonieren“, d.h. prüfen, wie eine andere Person mit anderen Berechtigungen die Daten sieht. Wie das funktioniert, ist hier beschrieben: https://powerbi.microsoft.com/en-us/documentation/powerbi-admin-rls/
- Verbindungen über Gateways sind eine tolle Sache. Aber wenn die IT diese nicht bereitstellen kann, ist es essentiell Alternativen zu haben, um Daten in Power BI analysieren zu können. Der Upload von Excel-Dateien war zuvor ausschließlich über OneDrive for Business möglich – nun kann man einfach Dateien von seiner lokalen Festplatte oder den Netzlaufwerken hochladen. https://powerbi.microsoft.com/de-de/blog/powerbi-upload-excel-reports-from-local-files/
- Abfrage-Parameter: Statt erst einmal ALLE Daten von einer Datenquelle abzufragen und anschließend im Power BI-Modell zu filtern, ist es oft hinsichtlich geringerer Datenmenge und damit Abfragedauer (weniger=kürzer) besser, bereits beim Laden der Daten einen sog. Query-Parameter mitzugeben. Auch das geht jetzt: https://powerbi.microsoft.com/de-de/blog/deep-dive-into-query-parameters-and-power-bi-templates/
Power BI-Gateways (Verknüpfung zwischen Ihren lokalen Daten und dem PowerBI-Dienst):
Das Problem: Im lokalen Active Directory heißen die Benutzer peter.mueller@meinefirma.local, in Office 365 (welches die Benutzerverwaltung für Power BI mittels Azure Active Directory bereitstellt) jedoch bspw. peter.mueller@meinefirma.at. In diesem Fall funktioniert der Zugriff auf den Microsoft SQL Server Analysis Services nicht, da der aus Office 365 übergebene Benutzernamen im lokalen AD (Stichwort UPN – User Prinicpal Name) nicht gefunden wird. Seit April können unterschiedliche Domänen im Dienst verknüpft werden – eine aufwendige AD-Anpassung entfällt: https://powerbi.microsoft.com/de-de/blog/power-bi-gateways-april-update/
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